Markante Ereignisse

Sturmböen verursachten im ganzen Kanton rund 326 Schadenfälle in der Höhe von CHF 850’000.00.

Ein Grossbrand ereignete sich in einem Industriegebäude in der Gemeinde Gibloux in Vuisternens-en-Ogoz.

Die starken Gewitterstürme vom 31.03.2023 (Mathis) zogen über das Mittelland hinweg und beschädigten 522 Gebäude im ganzen Kanton in der Höhe von CHF 1.2 Millionen.

Die heftigen Gewitter begleitet von stürmischen Winden und starken Niederschlägen vom 22.06.2023 bis zum 23.06.2023 verursachten 245 Schadenfälle mit einer Schadensumme von CHF 800’000.00.

Im Juli 2023 gab es in der Schweiz mehrere bedeutende Wetterereignisse: vom 9. bis zum 11. Juli herrschte eine dreitägige Hitzewelle. Zur gleichen Zeit fegten heftige Gewitter über die Alpennordseite. An mehreren Orten wurden neue Windrekorde für die Sommermonate gemessen. Auf der Alpensüdseite folgte eine zweite Hitzewelle vom 15. bis zum 20. Juli. Die Gewitter in diesem Monat Juli verursachten 101 Schadenfälle „Blitzschlag“ in der Höhe von CHF 750’000.00 (Höchstzahl von 32 Schadenfälle für die Folgen vom 11.07.2023). Zu erwähnen sind auch bedeutende Brandschäden, die ebenfalls landwirtschaftliche Gebäude in verschiedenen Bezirken betrafen (28 Brandfälle in der Höhe von CHF 6.7 Millionen).

Ein ausserordentlich heftiges Gewitter verursachte in der Stadt La Chaux-de-Fonds schwere Schäden. Unser Kanton wurde von dieser Naturkatastrophe verschont, aber unser Solidaritätssystem im Bereich der Rückversicherung zur Deckung der interkantonalen Elementarschadenrisiken verpflichtet uns, einen zwischen den verschiedenen kantonalen Mitgliedseinrichtungen proportional aufgeteilten Kostenanteil in der Höhe von CHF 2.7 Millionen zu decken.

Starke Regenfälle gingen über dem Kanton Freiburg nieder. Es wurden 152 Schadenereignisse in der Höhe von CHF 1.4 Millionen gemeldet. Erwähnenswert ist, dass der Wasserstand der Saane insbesondere in der Freiburger Unterstadt ein kritisches Niveau erreichte, was zu einer gewissen Anzahl von Überschwemmungen in den Gebäuden dieser betroffenen Gebiete führte (21 beschädigte Gebäude in der Höhe von CHF 800’000).