Prävention

Die Zunahme der Schäden durch Naturereignisse, die insbesondere durch ein häufigeres Auftreten von Extremereignissen sowie durch eine architektonische Entwicklung der Verletzlichkeit von Bauten, erfordert eine globale Antwort des Unternehmens. In diesem Kontext und angesichts eines starken Wachstums des Gebäudeportfolios, wurde die Strategie zum Thema Naturgefahren ins Leben gerufen, welche sich auf alle Bereiche der KGV auswirkt und vom Verwaltungsrat genehmigt wurde.

Durch die Umsetzung der Strategie zu den Naturgefahren, zielt die KGV darauf ab, relevante und effiziente Präventionsleistungen zu erbringen, die für die Versicherten einen grossen Mehrwert haben. Um dies zu erreichen, richtet die KGV ein Risikomonitoring-System als Grundlage für die Entwicklung ihrer Leistungen ein. Dieses soll es ermöglichen, die derzeit bestehenden Leistungen weiterzuentwickeln und gezielter auszurichten.

Darüber hinaus möchte die KGV ihr Engagement gegenüber den Bauherren fortsetzen, um eine Entwicklung ihres versicherten Portfolios in Bezug auf Naturgefahren und Brandschutz zu gewährleisten. Die KGV manifestiert ihre Kompetenz im Bauwesen und wird zu einer wichtigen Anlaufstelle im Bereich der globalen Gebäudesicherheit.

Parallel dazu verstärkt die KGV ihre Präsenz gegenüber den Versicherten während des Betriebs ihrer Immobilie. So führt sie weitere Unterstützungsleistungen ein und gewährleistet dank neuen Sonderaktionen sowie durch die Stärkung ihrer Beratungskapazitäten für die Freiburger Eigentümer, eine gezielte Verbesserung der Gebäudesicherheit.

Die Teilnahme an der neuen Informationsplattform www.heureka.ch, auf der verschiedene Fragen zu Aspekten des Brandschutzes im Bauwesen beantwortet werden, ist ein weiterer Schritt, um die Beratung von Eigentümern und Planern zu verstärken. Die Plattform enthält viele Informationen zu diversen Nutzungen und über das Forum Brandschutz, können Fragen direkt an das Team der KGV gestellt werden.

Um die Sicherheit Personen und Sachwerten im bestehenden Gebäudepark zu erhöhen, wurde mit dem Rauchmeldesystem Segura 360 eine neue Sonderaktion ins Leben gerufen. Diese ermöglicht den Ausbruch von Bränden frühzeitig zu erkennen sowie die Bewohner und die Feuerwehr zu alarmieren. Die Installation erfolgt kabellos und es sind nur 2 kleine Schauben nötig, um einen Rauchmelder zu montieren. Dadurch wird die gesamte Montagezeit auf ein Minimum beschränkt, um den Betrieb des Gebäudes möglichst wenig zu stören.

Der Grosse Rat verweigerte im Dezember seine Zustimmung zu einer Motion, die eine Liberalisierung des Kaminfegermarktes forderte, obwohl diese von der Regierung befürwortet wurde. Als zuständige Behörde für die Aufsicht über den Markt und die Erteilung von Konzessionen, wurde die KGV dazu aufgefordert, die statistischen und faktischen Daten zu liefern, die den beträchtlichen Rückgang der Kaminfegerleistungen und die Zukunftstendenzen belegen. Es liegt jetzt in der Hand unserer Einrichtung, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Sektoren herzustellen, damit diese wirtschaftlich überlebensfähig bleiben.